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Handwerker sollten sich organisieren!

29. 05. 2018

Sehr geehrte Meister und Inhaber von Handwerksbetrieben,


ich glaube, jeder selbstständig Tätige schimpft öfters über Verordnungen und Vorschriften, welche uns in der täglichen Praxis das Leben schwer machen, die Motivation untergraben, schlicht und einfach manchmal keinen Sinn ergeben oder an der Wirklichkeit meilenweit vorbei gehen?

 

Die ellenlange Liste fängt an bei A wie „Abfallentsorgung“ (Beispiel: gesetzgeberisches Chaos bei der Styroporentsorgung mit Preisexplosion), geht über die Arbeitsstättenrichtlinie, Dokumentationspflichten, Datenschutzgrundverordnung, Offenlegungspflichten, Sollbesteuerung, Vorfälligkeit der KV und endet bei Z wie „Zusatzversicherungen“.

 

Gerade in den Bereichen Steuern, Sozialversicherung und Arbeitsschutz sind die Belastungen überdurchschnittlich hoch. Schon seit Jahren wird ein spürbarer Bürokratieabbau gefordert und versprochen. Aber ist auf irgendeinem Gebiet in irgendeiner Form eine bürokratische Entlastung zu spüren?


Was können wir als Handwerker tun?

 

Jeder Einzelne sollte sich diese Frage stellen! Wütende Kommentare ins Netz zu stellen besänftigt vielleicht eigene Emotionen, aber konnte bisher damit auch schon etwas erreicht werden?


Schwächen wir uns als Handwerker nicht selbst, indem wir uns nicht mehr organisieren? Und damit meine ich nicht die Organisation einer Schimpfrunde am Stammtisch!
Auch wir können uns organisieren in den handwerklichen Arbeitgebervereinigungen.

 

Im Handwerk sind die Arbeitgebervereinigungen die jeweiligen Fachinnungen.

 

Mit dem Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts und einer sehr hohen Organisationsquote käme keiner an uns vorbei.

 

So lange es noch (zu viele) handwerkliche Unternehmer gibt, welche den Sinn sich zu organisieren nur mit der Frage „Was habe ich persönlich davon?“ hinterfragen, sollte sich von den „Nichtorganisierten“ auch keiner beschweren, wenn man zum Spielball von Büro- und Eurokraten wird.


Stärken wir spürbar unsere Fachinnungen, stärken wir uns selbst, unsere Positionen - damit stärken wir die Stimme des Handwerks! Mit einer lauten und starken Stimme ist es einfacher, unsere eingangs beschriebenen Probleme in Forderungen zu verwandeln, welche dann auch von den entsprechenden Stellen gehört werden müssen.

 

Deshalb nochmal die Frage: Schwächen wir uns als Handwerker nicht selbst, indem wir uns nicht mehr organisieren?

 

Organisieren wir uns in der einzigen handwerklichen Arbeitgebervereinigung – den Fachinnungen mit den Kreishandwerkerschaften.


Bei Fragen oder zu weitergehenden Informationen können Sie uns gerne anrufen oder auch einen Termin vereinbaren!


Bertram Drechsel                     Steffen Böttcher
Kreishandwerksmeister         Kreishandwerkerschaft Erzgebirge

 
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